Elrohir's Welt









Beltane (keltisch)

 

30. April

Beltane wird in der Nacht vom 30.April auf den 1. Mai gefeiert und ist auch unter dem Begriff Walpurgisnacht bekannt. Für viele ist es eines der wichtigsten Jahreskreisfeste.

Beltane ist ein Fruchtbarkeitsfest, es wird die sexuelle Vereinigung bzw. Hochzeit von Gott und Göttin gefeiert. Daher ist dieser Tag für Handfasting-Rituale (heidnische Hochzeit) sehr beliebt und geeignet.

An Beltane entfaltet der blühende Frühling seine ganze Kraft, und es beginnt die Zeit des Wachstums, der überschäumenden Lebenslust und Zeugungskraft. Alles befindet sich im Zeichen der zunehmenden ansteigenden Energie kurz vor ihrem Höhepunkt. Die Zeit der Eroberung, welche an Ostara begann, ist vorbei. Beltane wird gekennzeichnet durch die Wiederkehr der Vitalität, der Leidenschaft und der Hoffnung.

Heute wird die Göttin von der Jungfrau zur Mutter. Der Sonnengott, welcher der Zeit von Yul bis Beltane zum zeugungsfähigen Jüngling/Mann herangewachsen ist, übernimmt wieder der Herrschaft bis zu seinem Opfer an Lughnasad. Die Göttin, Symbol der Fruchtbarkeit, ist zur Jungfrau herangewachsen. Beide, männlich und weiblich, sind herangereift, um neues Leben zu spenden. Die Natur erwacht jetzt komplett, die Sonnenkraft wird stärker und nährt, spendet den Pflanzen Kraft zum Wachstum. Die Zeit des Mangels und des Sparens ist vorbei, jetzt beginnt die Zeit, wo der Mensch direkt von der Natur nehmen kann. Die Göttin erscheint in ihrer ganzen Schönheit und Weiblichkeit, der Gott als gutaussehender junger Mann von unwiderstehlicher Anziehungskraft. Durch ihren Liebesakt werden Sexualität, Fruchtbarkeit, Kreativität und die gesamte Schöpfung gestärkt und gesegnet. Der gehörnte Gott ist erwachsen und die Göttin ist bereit seinen Samen zu empfangen. Dadurch ist er in ihr unsterblich, denn wenn er in diesem Zyklus stirbt, ist die Göttin bereit ihm wieder neues Leben zu schenken. Hier beginnt der große Kreislauf von Zeugen, Gebären, Leben, Sterben und Wiedergeboren werden.